_schaltkreise_ betiteln die vier jungen Musiker*innen den Abend und lassen diese einem roten Faden gleich als Solo, Duo und Trio mit oder ohne Elektronik durch das Programm ziehen. _schaltkreise_ nicht nur in Bezug auf das Elektrische (Maschine) sondern auch im Kopf (Mensch) – widergespiegelt in den Stücken und in der Besetzung. Steve Reichs Violin phase und Per Nørgårds Spell bilden eine große, klangliche Klammer: Anfang und Ende des Abends. Im Spiel zwischen Licht und Schatten befinden sich Georg Friedrich Haas (ins Licht) und Kaija Saariaho (Licht und Schatten). Andreas Trenkwalders Fake Glitch und Enno Poppes Arbeit verbindet eine ähnliche Klangsprache. Valerie Fritz’ additional value und Sophia Avramidous Keep digging the hare hole stehen im Zeichen der Erforschung des Cellos mit und ohne Elektronik. Das Ensemble WirkWerk legt seinen Fokus auf die Interpretation von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts und zeigt, dass zeitgenössische Musik über ihre Vielfalt u.a. von Klangfarbe und Ausdruck Freude und Lust vermittelt.

Ensemble WirkWerk
Annette Fritz – Violine; Valerie Fritz – Violoncello; Josef Haller – Klavier; Andreas Trenkwalder – Elektronik, Viola

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