Dancer in the Dark Regie: Lars von Trier
Dancer in the Dark ist der letzte Film aus von Triers Golden Heart Trilogy (mit Breaking the Waves (1996) und Idioten (1998)). Im Mittelpunkt stehen tragische Frauengestalten, die sich für andere aufopfern und deren Liebe nicht davon abhängt, wie sie – vom Schicksal oder von den Menschen – behandelt werden. Ich wollte, dass die Menschen sehen, wie weit man gehen kann, um für die Liebe zu kämpfen. Lars von Trier
Der Film spielt in den USA der 1960er Jahre. Selma, eine tschechische Einwanderin, leidet an einer Augenkrankheit, an der sie zu erblinden droht. Da sie ihrem Sohn die Krankheit vererbt hat, arbeitet Selma unermüdlich in einer Metallfabrik, um dem Jungen eine rettende Augenoperation zu finanzieren. Trost und Ablenkung von der traurigen Realität ihres Lebens sucht sie in Musical-Welten, in die sie sich immer wieder hineinträumt. Als sie auf Grund ihrer Erblindung ihren Job in der Fabrik verliert, überschlagen sich die Ereignisse: Selma entdeckt, dass ihr hoch verschuldeter Nachbar, der Polizist Bill, ihre Ersparnisse gestohlen hat. Es kommt zu einem Streit, in dessen Verlauf Bill auf tragische Weise ums Leben kommt. Des Mordes angeklagt, droht Selma die Todesstrafe.
Regie, Drehbuch: Lars von Trier
Kamera: Robby Müller
Schnitt: François Gédigier, Molly Malene Stensgaard
Produktion: Vibeke Windeløv
Musik: Björk
Mit: Björk, Catherine Deneuve, David Morse, Peter Stormare u.a.
Einführung: Daniel Pöhacker